Testshoot: Nina

Testshooting: Nina

Kürzlich fotografierte ich seit langem mal wieder einen Modeltest. Eigentlich waren es zwei Tests. Zum einen hatte ich bei zwei befreundeten Fotografen Bilder von Nina gesehen, die ich für ein erstes, kurzes Kennenlernshooting gewinnen konnte. Zum anderen hatte mich mit meiner Fuji X-T10 (Amazon-Link) bislang nur Reise- & Landschaftsfotografie betrieben – daher sollte sie jetzt auch im Portraitbereich ausgetestet werden.

Wir trafen uns an der Uni in Freiburg und suchten uns im Inneren ein Fleckchen mit schönem Fensterlicht. Allerdings begann ich das Shooting mit meiner altvertrauten Canon EOS 6D, da ich hierfür eine sehr geringe Schärfentiefe haben wollte. Also positionierte ich Nina vor eine (einigermaßen) weißen Wand, so dass die hochliegenden Fenster 90° zu ihr standen und legte los…

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Aber bereits nach diesen paar Testschüssen juckte es mich, die Fuji X-T10 (Amazon-Link) in die Hand zu nehmen. Bislang habe ich nur das Kit-Objektiv 18-55/2.8-4 für die Fuji, das aber für ein Kit-Objektiv eine enorm hohe Leistung bietet.

Wir blieben an der gleichen Location, bloß drehten wir uns um 90° um, so dass ich Nina nun im Auflicht fotografieren konnte. Die dahinter liegende Treppe konnte so als interessante Hintergrundstruktur genutzt werden.

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Dann beließ ich es mal mit reinem Fensterlicht und packte die wohl mobilste aller Blitzlösungen aus: ein Manfrotto Nano-Stativ , ein Westcott Double-Fold 43″ Kombischirm und ein Yongnuo YN-568EX II Speedlight, den ich mit einem Yongnuo YN-622C-TX  (Amazon-Links) über Funk auslöste. Das ist eine Kombi, mit der ich am Anfang meiner Selbstständigkeit viele Aufträge fotografierte – klein, leicht, mobil (stromunabhängig) und kostengünstig. Damals nutzte ich nur einen manuellen Yongnuo-Blitz und einen rein manuellen Funkauslöser. Die oben genannte Kombination hingegen erlaubt mir, die Blitzleistung direkt von der Kamera aus zu steuern, ohne jedes Mal zum Blitz rennen zu müssen. Die TTL-Funktion des Blitzes nutze ich bei solchen Shoots jedoch nie.

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Nachdem dies Nina wirklich gut machte, beschloss ich, vom Licht her etwas härter zu werden. Schirm runter, der Blitz wurde auf die maximale Zoom-Einstellung gebracht und ohne jeglichen Lichtformer betrieben. Bei so hartem Licht fallen die hart abgegrenzten Schatten stärker auf, als bei weichem Licht. Daher sind hier Anweisungen – besonders an noch nicht so erfahrene Modelle – noch um einiges wichtiger.

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Also ich bin rundherum zufrieden! Das Arbeiten mit der Fuji macht einfach Spaß, auch wenn die Auflösung und meine Brennweiten-Auswahl natürlich (noch) nicht an meine Canon-Ausrüstung herankommt. Aber wenn Fuji so weiter macht, könnte es gut sein, dass ich bald mehr und mehr ins Fuji-Lager wechsle!

– Martin –

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