Unsere Kuba-Reise neigt sich dem Ende entgegen. Bevor wir von Havanna wieder nach Hause fliegen, gönnen wir uns aber noch ein paar Tage zum reinen Ausspannen in einem Strandhotel an der Nordküste Kubas.
Varadero ist das größte Tourismuszentrum der Karibik und somit völlig austauschbar mit jeder anderen All-Inclusive-Region der Welt. Das typische Kuba, der kubanische Alltag war hier nicht zu finden. Aber wir wollten ja nur relaxen und somit genossen wir die Tage mit Rund-um-Verwöhnung zum Abschluss unserer Reise.
Auch hier hatten wir aber wieder etwas Pech mit dem Wetter. Allerdings stellte sich dies – fotografisch gesehen – als alles andere als “Pech” heraus… 🙂
Ich liebe solche Wettersituationen! Man kann mit so wenig dann wirklich tolle Bilder schaffen, die auch jedes Mal wieder anders aussehen – einfach die Kamera auf’s Stativ und verschiedene Belichtungszeiten ausprobieren… Häufig gibt es allerdings das Problem, dass man keinen interessanten Vordergrund wie einen Steg oder Felsen findet. Ein Lösungsansatz ist folgender: Ich räume dem Strand und somit dem stationären Objekt im Bild einen gewissen Spielraum ein und belichte laaaange. Somit stelle ich einen Kontrast zwischen den verwischten Wellen und Wolken und dem trotzdem scharf abgebildeten Strand her. Spannende Felsen oder ähnliches wäre mir lieber gewesen, aber so geht’s zur Not auch… 🙂
Das Wetter wurde am folgenden Tag immerhin wieder etwas besser, so dass wir doch ein wenig den Strand (nicht nur zum Fotografieren) nutzen konnten. Da die Sonne sich aber immer noch nicht wirklich wieder zeigte, eignete sich das Licht natürlich besonders dazu, mal zu sehen, was der Sturm so alles an Land schwemmte…
Auch die Qualitäten des Schuh-Designs von Mutter Natur konnten bestaunt werden… 🙂
Gegen späten Nachmittag zog es dann leider wieder stärker zu. Allerdings brachte uns das wenigstens noch einen etwas verhaltenen Regenbogen.
Die glücklicherweise recht löchrige Wolkendecke sorgte abends dann aber noch für richtig schöne Abendstimmungen!
Immerhin kam das Strandwetter letztendlich doch noch zurück, so dass wir noch ein wenig Sonne, Strand und Meer genießen konnten.
Der letzte Sonnenuntergang machte uns dann den Abschied zwar recht schwer, aber eine Woche all inclusive reichte uns dann wirklich und so machten wir uns auf den Weg zurück nach Havanna, wo wir unsere zwei letzten Nächte vor dem Rückflug verbringen sollten. Irgendwie war das schon ein wenig, wie nach Hause zu kommen!
Aber die letzten drei Tage gibt’s dann abschließend nächste Woche!
– Martin –