Im September 2019 legten wir auf unserem Rückweg aus Kroatien einen Kurzstopp für ein Wochenende in Venedig ein, um die doch recht lange Autofahrt nicht an einem Stück auf uns nehmen zu müssen. Wir alle kennen Bilder dieser wunderschönen Stadt und egal wie oft ich La Serenissima besuche, ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert. Und auch wenn man bereits während eines Tagesbesuchs einen guten ersten Eindruck gewinnen kann, so rate ich doch jedem, zumindest ein Wochenende dort zu verbringen! Denn abends, wenn die Tagestouristen die Stadt verlassen haben und die Lichter überall angehen, dann zeigt sich Venedig von einer ganz anderen Seite…
Möchte man die Menschenmassen umgehen, lohnt es sich also abends durch die Gassen zu schlendern oder in den frühen Morgenstunden seine Fotospots aufzusuchen. Eine andere Möglichkeit ist natürlich auch, “schlechteres” Wetter abzupassen oder zu einer der weniger besuchten Inseln der Lagune zu fahren. Genau diese zwei Dinge haben wir dann kombiniert und haben bei sehr trübem Wetter nach Burano übergesetzt. Das weiche Licht des bedeckten Himmels eignete sich hervorragend, um die bunten Häuschen, für die die Insel berühmt ist, zu fotografieren:
Die meisten Menschen auf Burano halten sich entlang des Hauptkanals mit seinen vielen Geschäften und Restaurants auf. Sobald man sich hingegen etwas abseits in die Gassen schlägt, kann man den Touristenströmen sehr gut entgehen und sich voll und ganz auf die bunten Häuschen konzentrieren!
Doch die Abende in Venedig, das sind Zeiten, die für mich die Stadt wirklich magisch erscheinen lassen – eine Zeitreise, als ob man in einen der vielen Romane versetzt wurde, die in Venedig spielen…
Den Tag beendeten wir mit einem leckeren Abendessen und ein paar Runden Tango Argentino bei einer öffentlichen Milonga auf einer der vielen kleinen Piazzas – what a day… 🙂 Am nächsten Morgen schlenderten wir noch ein wenig durch die Gassen Venedigs, bevor wir schließlich den Heimweg antraten…
Ich hoffe, bald mal wieder La Serenissima besuchen zu können…
Martin